Keine normale Kindheit

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timphilipp Avatar

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Der Leser begleitet die 3jährige Salome Jensen ein Stück in ihrer merkwürdigen Kindheit. Ein ihr namentlich unbekannter Mann, den sie fortan Daddy nennen muss, holt sie von ihren Eltern fort. Sie leben in einer Bungalow-Siedlung im Valley. "Daddy" lehnt alles Materielle ab und hat eigenartige Ansichten über das Leben. Als er spurlos verschwindet, kümmert sich die geschwätzige Vermieterin Mrs. Anderson um Sal. Offenbar sieht sie sie als Ersatz für ihre eigenen beiden Kinder, die ihr von der Kinderfürsorge weggenommen wurden.

Ein etwas anderer Roman. Anhand der Leseprobe bleibt noch vieles unklar und kann der Leser nur Vermutungen anstellen - Ist "Daddy" ein Verwandter von Sal? Was ist mit ihren leiblichen Eltern? Hat "Daddy" Sal entführt (parallel dem aus Österreich bekannten Fall der Natascha Kampusch)? Warum verschwindet "Daddy" sang- und klanglos? Aus Sicht des Kindes Sal erzählt, liest sich die Geschichte flüssig, wenngleich viele zum Nachdenken anregende Lebensauffassungen eingeflochten sind. Ungewöhnlich lang - nämlich ein vollständiger Satz - ist der Buchtitel.

Ich würde das Buch gerne lesen.