Ein Sommerroman mit vielen Klischees und wenig Gefühl

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aureana Avatar

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Inhalt

Die 29-jährige Sophie, die nur für ihren Vater BWL studiert hat, arbeitet bei einem Filmverleih im Büro und träumt eigentlich davon, einen mintfarbenen Foodtruck zu besitzen und leckere, selbst kreierte Gerichte darin zu verkaufen.

Als sie beruflich die Chance hat an einem Filmset in Dänemark zu arbeiten, lernt sie den charmaten und unangepassten Freigeist Nick kennen. Schnell merkt sie, dass sie sich entscheiden muss, ob sie einen neuen Schritt in ihrem Leben wagen soll oder ihr altes Leben in Hamburg mitsamt ihrem sehr karriereorientierten und stellenweise sehr empathielosen Freund Tim weiterleben möchte.

Meine Meinung

Ich hatte mich schon lange auf diesen Roman gefreut, weil die Inhaltsangabe genau nach meinem Geschmack klang. Aber leider muss ich sagen, dass mich die Handlung und die Personen sehr enttäuscht haben.

Mit Sophie wurde ich leider überhaupt nicht warm. Sie beschwert sich ständig über ihr Leben und die ach so furchtbaren Kollegen oder die Empathielosigkeit ihres Freundes, ist aber nicht bereit etwas zu ändern und mischt kräftig selbst in der Lästertrommel mit. Manchmal hat man das Gefühl, sie ist noch ein pubertierendes Mädchen und keine erwachsene Frau.

Außerdem werden sehr viele Klischees bedient, wie das der Vorgesetzten in Form einer Furie, die alle Mitarbeiter terrorisiert. Zudem wird sehr viel gelästert über alle möglichen Personen und sympathische Charaktere sind weit und breit Fehlanzeige.

Erst als Nick ins Spiel kam, änderte sich die Stimmung des Romans und es kam etwas mehr Gefühl auf. Doch leider änderte auch er nichts daran, dass alles sehr oberflächlich blieb und ich das Gefühl hatte, Sophie überhaupt nicht wirklich kennengelernt zu haben.

Fazit

Leider berührte mich der Roman überhaupt nicht und blieb sehr oberflächlich und seicht.