Kurzweilige Short Stories im Romanformat

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bibuschka Avatar

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Inhaltlich bildet „Die Liebe im Ernstfall“ die Lebenslinien von fünf Frauen ab, die lose miteinander in Verbindung stehen. Das verbindende Element ist das Beziehungsthema.

Mich hat der flüssige Erzählstil in den Bann gezogen und das Buch zu Ende lesen lassen, wenngleich ich für keine der Protagonistinnen Sympathie entwickeln konnte. Mir waren die Charaktere zu eindimensional, zu fixiert auf ihre Beziehungsgeflechte, während gleichzeitig die Emanzipationsflagge für mein Dafürhalten zu aufdringlich gehisst erschien. Auch las sich das Buch für mich eher wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten, eher denn eines Romans. Zusammenfassend möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen, da der Erzählstrang keinesfalls langweilig ist, auch wenn ich mich mit keiner der Verhaltensmuster und Denkweisen der handelnden Personen identifizieren kann. Empathie hat sich bei mir nicht aufgebaut.