In dem Buch erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Virginia Woolf, die sich gemeinsam mit ihren Geschwistern ein Leben in Bloomsbury aufbauen möchte, was ihren Idealen und Träumen entspricht. Jedoch entspricht ihr Lebensstil so gar nicht das Ideal der damaligen Zeit. Während für Virginia immer schon das Schreiben an oberster Stelle stand, erwartet die damalige Gesellschaft von ihr sich an einen Ehemann zu binden und eine Familie zu gründen. Doch viel mehr macht der jungen Frau ihre traumatische Vergangenheit zu schaffen. Des weiteren wird die Beziehung zu ihren Geschwistern durchleuchtet und auch das Leben von ihrer Schwester Vanessa (um die es in dem zweiten Teil dieser Saga gehen wird) erzählt.
Mir hat der Schreibstil und die Aufmachung des Buches sehr gefallen. Es ist ein gutes Buch, um sich überhaupt erstmal mit Virginia Woolf und ihrem Leben zu beschäftigen. Nach dem Lesen hat man einen guten Eindruck von ihrer komplexen Person, ihrem Leben und ihrer Werke.
Leider fand ich im Nachhinein den Titel etwas irreführend, da die Bloomsbury group meiner Meinung nach in dem Buch etwas zu kurz kommt. Zwar wird auf die Gruppierung und ein Teil ihrer Gespräche eingegangen, allerdings für meinen Geschmack nicht intensiv genug. Ein weiterer Punkt ist, dass die Autorin sehr viel über das Leben von Vanessa erzählt, was mich insofern verwirrt, da es ja im zweiten Buch nochmal um sie gehen soll. Natürlich macht es Sinn auch von Vanessa zu erzählen, schließlich ist sie für Virginia einer der wichtigsten Personen, allerdings hatte ich ab einem gewissen Punkt eher das Gefühl ein Buch über ausschließlich Vanessa zu lesen.
(TW) Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war dass die Autorin sich mit den psychischen Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs, den Virginia Woolf seit ihrer Kindheit erfahren musste, auseinander gesetzt hat. Dieser hat nämlich großen Einfluss auf ihre Psyche, somit auch das Schreiben und ihre Werke. Stefanie H. Martin hat es geschafft dieses Thema sensibel zu behandeln und diese Auswirkungen authentisch darzustellen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen und ich werde mir definitiv den zweiten Teil holen, wenn er erscheint. Ich kann es jedem empfehlen, der an dem interessanten, aber teils auch sehr tragischem Leben von Virginia Woolf interessiert ist. Es ließt sich leicht, zu keinem Zeitpunkt empfand ich die Erzählung als trocken oder langweilig.
Vielen Lieben Dank für dieses schöne Rezensionsexemplar!
Mir hat der Schreibstil und die Aufmachung des Buches sehr gefallen. Es ist ein gutes Buch, um sich überhaupt erstmal mit Virginia Woolf und ihrem Leben zu beschäftigen. Nach dem Lesen hat man einen guten Eindruck von ihrer komplexen Person, ihrem Leben und ihrer Werke.
Leider fand ich im Nachhinein den Titel etwas irreführend, da die Bloomsbury group meiner Meinung nach in dem Buch etwas zu kurz kommt. Zwar wird auf die Gruppierung und ein Teil ihrer Gespräche eingegangen, allerdings für meinen Geschmack nicht intensiv genug. Ein weiterer Punkt ist, dass die Autorin sehr viel über das Leben von Vanessa erzählt, was mich insofern verwirrt, da es ja im zweiten Buch nochmal um sie gehen soll. Natürlich macht es Sinn auch von Vanessa zu erzählen, schließlich ist sie für Virginia einer der wichtigsten Personen, allerdings hatte ich ab einem gewissen Punkt eher das Gefühl ein Buch über ausschließlich Vanessa zu lesen.
(TW) Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war dass die Autorin sich mit den psychischen Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs, den Virginia Woolf seit ihrer Kindheit erfahren musste, auseinander gesetzt hat. Dieser hat nämlich großen Einfluss auf ihre Psyche, somit auch das Schreiben und ihre Werke. Stefanie H. Martin hat es geschafft dieses Thema sensibel zu behandeln und diese Auswirkungen authentisch darzustellen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen und ich werde mir definitiv den zweiten Teil holen, wenn er erscheint. Ich kann es jedem empfehlen, der an dem interessanten, aber teils auch sehr tragischem Leben von Virginia Woolf interessiert ist. Es ließt sich leicht, zu keinem Zeitpunkt empfand ich die Erzählung als trocken oder langweilig.
Vielen Lieben Dank für dieses schöne Rezensionsexemplar!