Guter Beginn

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raschke64 Avatar

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London, 1903. Die Schwestern Vanessa und Virginia ziehen zusammen mit ihren beiden Brüdern nach dem Tod ihres Vaters nach Bloomsbury. So entkommen sie der sehr strengen und extrem konservativen Aufsicht ihres Stiefbruders George. Es beginnt eine Zeit, in der die jungen Leute zusammen mit ihren Freunden abendliche Gesellschaften zur Diskussion über Philosophie, Kunst u. ä. durchführen. Damit einher geht auch eine große Freiheit, die in der englischen Gesellschaft zu dieser Zeit nicht üblich ist.

Das Buch „Virginia und die neue Zeit“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe über Virginia Woolf, ihre Schwester Vanessa Bell und ihre Freundin Vita. Es ist ein guter Beginn, der neugierig macht auf die so unterschiedlichen, aber interessanten Frauen. Im ersten Teil steht vor allem Virginia im Vordergrund. Das Buch endet zu dem Zeitpunkt, an der der erste Heiratsantrag an Virginia gemacht und gleichzeitig wieder aufgelöst wird. Es ist gut geschrieben und auch gut lesbar und über weite Teile auch sehr interessant. Erst gegen Ende fand ich die vielen eingestreuten Briefe manchmal etwas zu langatmig. Jeden Fall ein gutes Buch und ein Anlass, sich mit der Geschichte von Virginia Wulff weiter zu beschäftigen.