Familientag im Schatten der großen Geschichte

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leukam Avatar

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Allein der Klappentext verrät mir, dass dies ein Roman für mich ist. Ich liebe Familiengeschichten, die die große Weltgeschichte an fiktiven Figuren lebendig werden lässt. Triest, die schöne Stadt an der Adria mit seiner wechselvollen Geschichte. Gehörte sie vor dem Ersten Weltkrieg noch zur Habsburger Monarchie, stand sie danach unter italienischer Herrschaft und gehörte nach 1945 zu Jugoslawien. Vor diesem Hintergrund lesen wir von Vater und Sohn, der eine baut sich nach dem Ersten Weltkrieg eine Existenz als Rechtsanwalt auf und verhilft während den Zeiten des italienischen Faschismus Flüchtlingen zur Flucht. Sein Sohn gerät später ins Visier der Gestapo. Die Leseprobe gefiel mir sehr gut. Sprachlich gelungen, formal mit Rückblenden arbeitend , liest sie sich flüssig. Eine Geschichte, von der ich unbedingt wissen will, wie sie endet.