Ein Schutzgeldzahler beseitigt seinen Erpresser nach Mafia-Methode – damit geht der Schlamassel richtig los - , denn Schutzgelderpressung ist nur eine Sparte, mit der Londoner Drogenbosse Geschäfte machen. Und offenbar will jemand neu in eines ihrer Geschäfte einsteigen. Das gefällt den honorigen Alten der Branche nicht, die – vollgestopft mit gegenseitiger Achtung – ehrenwert Reviergrenzen und Markteinteilung achten. Neueinsteiger, die sich nicht an diesen Kodex halten, werden nicht geduldet. Was, wenn es aber doch jemand versucht, wenn eine neue „Lieferantin“ auftaucht. Wer bisherige Romane von Zoë Beck kennt, weiß, dass Leser mit den beiden Szenen am Anfang des neuen Thrillers trotz aller darin gezeigten Spannung und Härte des Milieus noch mehr erwarten darf: Spannung bis zur Schnappatmung und Härte, wie man sie sich im Umfeld machtgieriger Unterweltbosse vorstellt..... vielleicht auch noch mit Zutaten, die über unser Vorstellungsvermögen hinausgehen. Ich bin gespannt, wie sich die Lieferantin im Feld der etablierten Männerdomäne schlägt.