Konkubine

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krimielse Avatar

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Hwang Sok-Yong steht seit Jahresanfang auf meiner Leseliste, nachdem ich letztes Jahr ein älteres Buch von ihm in der Hand hatte. Umso mehr freue ich mich, hier die Chance auf ein Rezensionsexemplar zu erhalten.
Der Plot und das Setting sind interessant und für mich sehr exotisch, zumal ich wenig über die Geschichte Südostasiens weiß, das über die normalen Geschichtsbücher aus der Schule hinausgeht. Ich liebe Romane, in denen Historie lebendig vermittelt wird, und hier vermute ich gute Recherche und eine aufregende, interessante Erzählung mit vielen kleinen Details und in große Zusammenhänge gestellt.
Der Stil ist recht einfach gehalten, und wenn auch einige Ausdrucksweisen und Strukturen für den deutschen Leser teilweise ungewöhnlich sind glaube ich, dass man sich sehr schnell an den Sprachklang gewöhnt und gut in das Geschehen eintauchen kann. Der Roman ist direkt aus dem Koreanischen ins Deutsche übersetzt, ungewöhnlich, und ich hoffe und wünsche mir sehr, dass dies kein Manko des Buches ist.
Insgesamt hat mir die Leseprobe gefallen, ich bin sehr neugierig auf die Geschichte von Chong und ihren Weg als Konkubine in China.