Die koreanische Geisha

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maria-luise Avatar

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Das Cover von "Die Lotosblüte", gefällt mir von der Gestaltung her sehr gut und macht neugierig auf die Geschichte von Shim Chong, die von ihrer Stiefmutter mit 15 Jahren als Zweitfrau an einen alten Chinesen verkauft wird. Nach dem Tod ihres Ehemannes, ist ihr bewusst, dass dies für sie nur die erste Station einer Odyssee ist...

Für mich persönlich wurden schlichtweg über keine Emotionen von Chong geschrieben. Nirgends geht hervor, wie sie sich gerade in den unterschiedlichsten Situationen, fühlte. Als Chong, Kazutoshi kennenlernt, hatte ich die Hoffnung, jetzt kommen die Gefühle und werden auch gezeigt bzw. darüber geschrieben. Kazutoshi ist Uezu, der Fürst von Miyako, den sie dann auch heiratet und viele Jahre bis zu dessen Tod, mit ihm zusammenlebt. Hieraus hätte eine wunderschöne Liebesgeschichte gewebt werden können. Warum Chong zum Schluß alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

Für „Die Lotosblüte“ von Hwang – Sok Yong vergebe ich vier von insgesamt fünf möglichen Sternen.