ein tiefer Einblick ins Asien des 19. Jahrhunderts

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robby-lese gern Avatar

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Obwohl das Buch ein ordentlicher Wälzer ist, habe ich es doch relativ schnell durchgelesen, da ich es sehr interessant und aufschlussreich fand.

Der Leser bekommt einen Einblick in das 19. Jahrhundert in Asien. Die Koreanerin Shim Chong wird als Mädchen in eine arme Familie geboren und als fünfzehnjährige an einen achtzig,jährigen Mann verkauft, dessen Geliebete sie wird. Nach seinem Tod wird sie die Gespielin des Sohnes und Kurtisane in seinen Freundenhaus. Doch auch hier ist ihre Reise noch nicht zu Ende, immer wieder wird sie weitergereicht, durch die Freundenhäuser des Landes, ohne an ihrem Schicksal etwas verändern zu können. Doch sie verliert nie den Mut und ihren Stolz und schafft es ihr Leben in eine andere Richtung zu lenken.

In einer sehr bildhaften Sprache beschreibt der Autor das für uns doch so unbekante Leben einer Frau im 19. Jahrhundert in Asien. Viele politische Ereignisse , wie z.B. der Boxeraufstand vervollständigen diesen interessanten Roman, der sicherlich keine leichte Kost ist, mich aber fasziniert hat und den ich gerne gelesen habe. Ein wenig hat er mich an die Geisha erinert, ein Buch , dass ich vor vilen Jahren gelesen habe.

Interessant und gut zu lesen.