Einblicke in eine fremde Kultur

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obilot Avatar

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Lenhwa wird als 15-jähriges Mädchen von ihrer Stiefmutter an einen Mann in ein ihr fremdes Land verkauft. Sie wird zu dessen Zweitfrau. Doch die Odyssee der jungen Frau hat erst begonnen als ihr Ehemann stirbt. Als Handelsware missbraucht, beginnt sie nach vielen qualvollen Erfahrungen ihr Leben selbst zu bestimmen und geht einen ganz eigenen Weg.
Der Roman erinnert stark an „die Geisha“. Doch anders als bei seinem amerikanischen Kollegen kennt der Autor Sok-Yong diese, uns westlich geprägten Menschen so fremd erscheinende Kultur, aus eigener Erfahrung. Und so handelt es sich bei dieser fiktiven Geschichte nicht nur um eine Unterhaltung, sondern bringt uns aus erster Hand die Lebens- und Denkweisen der ostasiatischen Bevölkerung im 19. Jahrhundert nahe. Interessant, spannend und sehr lehrreich.