Geschichte verliert sich ein wenig

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jasmin14 Avatar

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Eine Frau mit vielen Namen und einer abenteuerlichen Geschichte - Shim Chong.

Das Buch beginnt gleich mit ihrer Reise nach China, wo sie als Konkurbine an einen Chinesen verkauft wird. Was schon unglaublich klingt, ist jedoch erst der Anfang von der Geschichte Shim Chong, die später Lenwha, also Lotosblüte, genannt wird. Mit voller Begeisterung verfolgte ich ihre Lebensgeschichte und war voller Spannung, Erwartung, wurde überrascht und schockiert und sogar zu Tränen gerührt. So wundervoll das Buch auch angefangen hat, desto schwächer wird es jedoch gegen Ende hin. Lenwhas Lebensweg zu verfolgen ist spannend und aufregend, bietet viele interessante Einblick in das Leben der Geishas und der Kultur Chinas, aber im Laufe der Handlung rückt die Entwicklung Lenwhas immer mehr aus dem Fokus und im letzten Drittel fiel es mir schwer, in der Protagonistin noch diesselbe Person wahrzunehmen, die ich anfangs so faszinierend fand. Deshalb verlor das Buch ab der Hälfte mehr und mehr von seinem Reiz und auch das Ende lies mich eher enttäuscht zurück.

FAZIT: Eine faszinierende Geschichte, die sich leider ein wenig verirrt und mich deshalb bis zum Schluss nicht ganz zufriedenstellen konnte.