Verkauftes Mädchen

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uteliest Avatar

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Das Cover hat eine asiatische Lebensgeschichte versprochen. Es ist ein kleine Geschichte der Freudenmädchen im asiatischen Raum geworden von Korea über China nach Formosa dann nach nach Japan und zurück.
Es gibt kleine Abwandlungen der Instrumente und der Dienstherren, aber es handelt sich immer um Prostitution in Asien.
Chong wird durch viele Hände gereicht, ändert immer wieder ihren Namen nach Landessitten und muss so einiges durchstehen. Leider bleibt Chong in meinen Augen etwas leblos. Die etwas detaillierten erotischen Stellen müssen wohl sein bei dem Thema, hätten angedeutet gereicht :-)-
Wenn man sich ein wenig in der Geschichte Chinas und Japans auskennt, wird man nichts Neues erfahren, wenn man keinerlei Vorerfahrung hat, wäre eine Karte oder eine Chronologie sicherlich hilfreich gewesen.

Mich hat der Roman enttäuscht. Es fehlte ein wenig die Seele oder das Gefühlsleben von Chong, die sich tapfer schlägt, aber auch treiben lässt und dem Leser etwas hilflos zurücklässt. Wer ist Chong?