Ein Mann für eine Nacht

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nadelkissen01 Avatar

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Das Buch beschreibt die Geschichte der Liebesbeziehung von Stefano und Valentina.
Da sie mit dem Ende der Beziehung beginnt, weiß man eigentlich schon, wie die Geschichte endet, so dass die eigentliche Spannung darin liegen sollte, herauszufinden, wie es zu der Trennung kam. Stefano ist mitten in den Dreißigern und gerade von Valentina aus der Wohnung geschmissen worden. Er zieht daraufhin wieder zurück zu seiner Mutter, die ihre Freude über die Rückkehr kaum verbergen kann und darin aufgeht, ihren Sohn zu bemuttern. Als Stefano dies zu viel wird, fängt er an, über seine Zeit mit Valentina nachzudenken und erzählt dabei dem Lesesr, wie sich die zunächst völlig unmögliche Liebe entwickelte. Stefano und Valentina könnten kaum unterschiedlicher sein, er Fleischliebhaber, sie eher Fleischverachter, sie im Berufsleben erfolgreich, er glänzt nicht gerade durch Engagement. Und dennoch scheinen sich die Gegensätze in diesem Fall an zu ziehen und zu ergänzen. Und dann nimmt das Ganze seinen verhängnisvollen Verlauf. Stefano leistet sich trotz seiner unendlichen Liebe für Valentina den ein oder anderen Fehltritt. Und als sein Seitensprung dann das von ihm erhält, was Valentina so gern hätte, ist für sie das Ende erreicht.
Über die weitere Entwicklung der beiden Charaktere und ihre glücklichen und kritischen Zeiten möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen.

Das Buch liest sich sehr flüssig, bereits nach ein paar Stunden hat man die Geschichte durch.

Leider ist es trotz der guten Idee, die ganze Geschichte aus der Sicht eines Mannes zu sehen, doch in vielen Teilen vorhersehbar, so dass das Ende des Buches keine wirkliche Überraschung bot.
Stefano ist für mich daher nur ein "One-Night-Stand", schnell durchgelesen, für einen Abend Unterhaltung gut, aber ich würd ihn mir nicht noch einmal vornehmen.

Das Buch erscheint als ebook.