Realität und Illussion

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mellie Avatar

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Das Buch ist sehr geschickt aufgebaut. Bereits am Anfang weiß man, dass die Liebesbeziehung sich nicht so entwickelt, wie man das so aus Hollywood kennt. Ohne zuviel zu verraten: Der Hauptakteur Stefano beschreibt die Entwicklung seiner Beziehung immer mit einer Brise Skepsis, die auch ihn und seine eigene Entwicklung mit einschließt. Er kennt sich und seine enge Bindung zu seiner Mama recht genau inklusive seiner Verhaltensmuster, in die er immer mal zurückfällt. Also nicht so viel Ehrgeiz, nicht so viel eigene Entscheidungen und jede Menge Tagträume.
So erwartet er beim Zusammentreffen mit seiner Traumfrau eigentlich so etwas wie ein kosmisches Beben, aber es bleibt aus.
Und so vermasselt er es, aber als die Situation so richtig verfahren scheint, beginnt Stefano nicht nur damit, sein Leben zu gestalten, sondern auch mit dem Wiederaufbau. Schön ist, dass das Ende nur ein positives Grundgefühl hinterlässt ohne unglaubwürdig zu wirken.
Lesenswert!