Gut recherchiert
Der Roman von Tore Renberg beruht auf einer wahren Begebenheit. 1681 wird Anna Voigt angeklagt ihr Kind nach der Geburt getötet zu haben. Der Arzt Johannes Schreyer kann dies mit der nach ihm benannten Lungenschwimmprobe entkräften und die drohende Todesstrafe zunächst abwenden. Annas Vater bemüht den Leipziger Rechtsanwalt Christian Thomasius die Verteidigung seiner Tochter zu übernehmen. Das Gerichtsverfahren wird jedoch zu einem Politikum und zieht sich über mehrere Jahre hin.
Dies alles beschreibt der Autor ausführlich und sehr gut recherchiert auf knapp 700 Seiten und gibt dem Leser damit Einblick in die Rechtswissenschaft und Medizin zu der Zeit nach dem dreißigjährigen Krieg. Er wählt dabei einen Schreibstil, der der damaligen Zeit angepasst ist. Das fand ich beim Lesen aber durch passend. Neben Anna Voigt sind die Hauptfiguren in diesem Buch der Arzt Johannes Schreyer und der Rechtsanwalt Christian Thomasius, beides historische Persönlichkeiten, die Einfluss in ihrer Zeit hatten.
Ich fand die Schilderung des bürgerlichen Lebens in Leibzig sehr interessant, auch wenn das Buch an einigen Stellen dann doch etwas langatmig und ausufernd ist. Manche Szenen waren mir beim Lesen dann auch zu brutal, da hätte man meines Erachtens nicht so ins Detail gehen müssen.
Es ist kein Buch das man schnell liest, ich fand es aber durchweg sehr spannend in die damalige Zeit einzutauchen. Für mich ein sehr akribisch recherchierter historischer Roman der mir neue Einblicke in die Zeit kurz nach dem dreißigjährigen Krieg gegeben hat.
Dies alles beschreibt der Autor ausführlich und sehr gut recherchiert auf knapp 700 Seiten und gibt dem Leser damit Einblick in die Rechtswissenschaft und Medizin zu der Zeit nach dem dreißigjährigen Krieg. Er wählt dabei einen Schreibstil, der der damaligen Zeit angepasst ist. Das fand ich beim Lesen aber durch passend. Neben Anna Voigt sind die Hauptfiguren in diesem Buch der Arzt Johannes Schreyer und der Rechtsanwalt Christian Thomasius, beides historische Persönlichkeiten, die Einfluss in ihrer Zeit hatten.
Ich fand die Schilderung des bürgerlichen Lebens in Leibzig sehr interessant, auch wenn das Buch an einigen Stellen dann doch etwas langatmig und ausufernd ist. Manche Szenen waren mir beim Lesen dann auch zu brutal, da hätte man meines Erachtens nicht so ins Detail gehen müssen.
Es ist kein Buch das man schnell liest, ich fand es aber durchweg sehr spannend in die damalige Zeit einzutauchen. Für mich ein sehr akribisch recherchierter historischer Roman der mir neue Einblicke in die Zeit kurz nach dem dreißigjährigen Krieg gegeben hat.