Interessantes Buch über ein brisantes Thema
Die Macht der Affäre,
wer kennt nicht um 3 Ecken oder innerhalb der Familie Paare die sich wegen einer Affäre trennten. Im Buch werden die verschiedenen Facetten von Affären und deren Auslöser entschlüsselt. Ich glaube nicht, dass man das Fremdgehen immer pauschal verurteilen kann. Es geht immer einer Sache voraus, die dazu führt und auch im Buch wird das sehr deutlich aufgezeigt. In vielen Fällen, liegt da auch gar keine böse Absicht dahinter, sondern die Gründe für das Fremdgehen liegen in der Beziehung wie zum Beispiel entfremdete Partner und man kann nicht über den Schatten springen, aus der Beziehung auszusteigen. Vielleicht ist der Ehepartner schwer erkrankt und dem Gesunden fehlt schlicht die Auszeit und der Sex. Manche, machen sich einfach nichts draus und der andere leidet darunter, obwohl der Rest der Beziehung stimmt. Die Fremdgeher selber kommen zu Wort und häufig ist da gar keine kühle Abrechnung mit dem Partner dahinter. Natürlich gibt es auch die ganz normalen Fällen: ER hat Midlife Crisis und braucht einfach mal ne jüngere Blondine. Das ist wieder so ein Fall da denke ich wirklich „Schwanzgesteuert“. Aber nach dem lesen dieses Buches glaube ich einfach, das in vielen Affären die Gründe ganz woanders liegen als in einer MC.
In früheren Zeiten waren Affären eigentlich „normal“. Oder die keine Affären wollten gingen ggf. ins Bordell. Gerade bei geplanten Ehen in Königs- oder Fürstenhäusern waren Mätresse nicht wegzudenken. Ich finde ein Beispiel in Kaiserin Elisabeth von Österreich, die sogar eine Mätresse für ihren Mann den Kaiserin Franz Joseph, ausscuhte, damit sie ihr Leben wie sie es wollte, leben konnte. Sowas gab es auch!
Ich stelle mir schon die Frage, ob der Mensch wirklich fähig ist, mit nur einem Partner sein ganzes Leben monogam zu Leben. Vielleicht gibt es ja auch Beziehungen, deren Ehen schon 40 Jahre oder länger halten, beide aber dennoch mal andere Partner hatte, ohne das dies die Ehe gefährdet hätte.
Schlimm an Affären ist nun mal eben, dass meistens Kinder des Paares mit reingezogen werden und dies ist es, was das ganze dann in meinen Augen zur Katastrophe macht.
In der Serie „Ich heirate eine Familie“ sagte Sie mal zu Ihm:
Einen Mann kann man ja verlassen, seine Kinder nicht.
Aber dieses Verlassen ist dann ja nie wirklich der Fall. Durch die Kinder bleibt ja immer eine Verbundenheit oder Abhängigkeit bestehen. Wenige Paare schaffen es, als Freunde aus dieser Situation zu gehen und für Kindern die Eltern zu bleiben, die sie immer waren.
Dennoch muss ich sagen, dass mich die Arten oder der Umstand, warum jemand eine Affäre beginnt, nicht wundert. Der Mensch verändert sich im Laufe eines Lebens. Was evtl. mal sehr gut gepasst hat ist nicht mehr. Ist es dann richtig, dass man einfach zusammen bleibt? Oder muss man sich auch mal die Frage stellen, dass man mal in sich reinhorchen muss, warum der Partner das getan hat und was man selber ändern kann, damit sich der Partner wieder wohlfühlt besser gesagt, dass sich beide wohlfühlen.
Also über Affären kann man wohl nächtelang Diskussionen führen, was das mit einem Menschen macht, mit dem Freundeskreis und mit der Familie.
An „Die Macht der Affäre“ hat mir gefallen, dass wirklich hier Menschen zu Wort kamen, die selber betroffen waren, egal auf welcher Seite sie stehen. Das Buch in der Kategorie Sachbuch, war für mich keinesfalls langweilig oder zeigt den erhobenen Zeigefinger, sondern sensibilisiert hier ehr, dieses brisante Thema.
Das Buch wurde zum VÖ zurückgezogen, um nochmals in einer verbesserten Auflage zu erscheinen. Hat sich in meinen Augen auch gelohnt, da der Text um einiges flüssiger zu lesen war, als die Vorab-Version.
Danke vorablesen.de und HaperCollins für das Zusenden der aktuellen Ausgabe.
wer kennt nicht um 3 Ecken oder innerhalb der Familie Paare die sich wegen einer Affäre trennten. Im Buch werden die verschiedenen Facetten von Affären und deren Auslöser entschlüsselt. Ich glaube nicht, dass man das Fremdgehen immer pauschal verurteilen kann. Es geht immer einer Sache voraus, die dazu führt und auch im Buch wird das sehr deutlich aufgezeigt. In vielen Fällen, liegt da auch gar keine böse Absicht dahinter, sondern die Gründe für das Fremdgehen liegen in der Beziehung wie zum Beispiel entfremdete Partner und man kann nicht über den Schatten springen, aus der Beziehung auszusteigen. Vielleicht ist der Ehepartner schwer erkrankt und dem Gesunden fehlt schlicht die Auszeit und der Sex. Manche, machen sich einfach nichts draus und der andere leidet darunter, obwohl der Rest der Beziehung stimmt. Die Fremdgeher selber kommen zu Wort und häufig ist da gar keine kühle Abrechnung mit dem Partner dahinter. Natürlich gibt es auch die ganz normalen Fällen: ER hat Midlife Crisis und braucht einfach mal ne jüngere Blondine. Das ist wieder so ein Fall da denke ich wirklich „Schwanzgesteuert“. Aber nach dem lesen dieses Buches glaube ich einfach, das in vielen Affären die Gründe ganz woanders liegen als in einer MC.
In früheren Zeiten waren Affären eigentlich „normal“. Oder die keine Affären wollten gingen ggf. ins Bordell. Gerade bei geplanten Ehen in Königs- oder Fürstenhäusern waren Mätresse nicht wegzudenken. Ich finde ein Beispiel in Kaiserin Elisabeth von Österreich, die sogar eine Mätresse für ihren Mann den Kaiserin Franz Joseph, ausscuhte, damit sie ihr Leben wie sie es wollte, leben konnte. Sowas gab es auch!
Ich stelle mir schon die Frage, ob der Mensch wirklich fähig ist, mit nur einem Partner sein ganzes Leben monogam zu Leben. Vielleicht gibt es ja auch Beziehungen, deren Ehen schon 40 Jahre oder länger halten, beide aber dennoch mal andere Partner hatte, ohne das dies die Ehe gefährdet hätte.
Schlimm an Affären ist nun mal eben, dass meistens Kinder des Paares mit reingezogen werden und dies ist es, was das ganze dann in meinen Augen zur Katastrophe macht.
In der Serie „Ich heirate eine Familie“ sagte Sie mal zu Ihm:
Einen Mann kann man ja verlassen, seine Kinder nicht.
Aber dieses Verlassen ist dann ja nie wirklich der Fall. Durch die Kinder bleibt ja immer eine Verbundenheit oder Abhängigkeit bestehen. Wenige Paare schaffen es, als Freunde aus dieser Situation zu gehen und für Kindern die Eltern zu bleiben, die sie immer waren.
Dennoch muss ich sagen, dass mich die Arten oder der Umstand, warum jemand eine Affäre beginnt, nicht wundert. Der Mensch verändert sich im Laufe eines Lebens. Was evtl. mal sehr gut gepasst hat ist nicht mehr. Ist es dann richtig, dass man einfach zusammen bleibt? Oder muss man sich auch mal die Frage stellen, dass man mal in sich reinhorchen muss, warum der Partner das getan hat und was man selber ändern kann, damit sich der Partner wieder wohlfühlt besser gesagt, dass sich beide wohlfühlen.
Also über Affären kann man wohl nächtelang Diskussionen führen, was das mit einem Menschen macht, mit dem Freundeskreis und mit der Familie.
An „Die Macht der Affäre“ hat mir gefallen, dass wirklich hier Menschen zu Wort kamen, die selber betroffen waren, egal auf welcher Seite sie stehen. Das Buch in der Kategorie Sachbuch, war für mich keinesfalls langweilig oder zeigt den erhobenen Zeigefinger, sondern sensibilisiert hier ehr, dieses brisante Thema.
Das Buch wurde zum VÖ zurückgezogen, um nochmals in einer verbesserten Auflage zu erscheinen. Hat sich in meinen Augen auch gelohnt, da der Text um einiges flüssiger zu lesen war, als die Vorab-Version.
Danke vorablesen.de und HaperCollins für das Zusenden der aktuellen Ausgabe.