Die Madonna von Notre-Dame

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bücherkarin Avatar

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Am Morgen nach einem der höchsten kirchlichen Feiertage - Maria Himmelfahrt, öffnet die Kathedrale Notre-Dame wie gewöhnlich um 8.00 Uhr, um den Touristenstrom einzulassen. Einem Aufseher fällt eine junge Frau mit weißem Minikleid auf, die reglos im Halbdunkeln auf einer abgeteilten Gebetsbank im Chorumgang sitzt. Er erzählt dies dem Küster und als dieser später bei seinem täglichen Rundgang dort vorbeikommt, sitzt sie noch immer in der gleichen Haltung dort. Als sich eine Touristin neben sie setzt, sackt die Frau plötzlich zusammen und rutscht von der Bank. Der herbeigerufene Notarzt kann nur noch den Tod feststellen, später muß er feststellen, dass der Tod bereits am vergangenen Abend durch Strangulation eingetreten ist. Jemand muß die Leiche in dieser züchtigen Haltung auf die Bank gesetzt haben. Bald arbeitet ein Großaufgebot der Polizei unter Leitung von Unspektor Landard in der Kathedrale. Bei der Vernehmung der Angestellten kristallisiert sich rasch heraus, dass es gestern bei der großen feierlichen Prozession einen Zwischenfall gab. Eben jene spärlich bekleidete junge Dame ist vorn an der Spitze des Zuges gelaufen , ein junger Mann, der als eifriger Kirchgänger bekannt ist, hat sie als Hure beschimoft, wollte sie zurückdrängen und dann tätlich angegriffen. Der Aufseher Mourad hat beide getrennt und er hat die Frau auch später bei der Messe in der ersten Reihe sitzen sehen.
Entsprechend dem Klappentext kann man annehmen, dass der junge Mann als Verdächtiger rasch geschnappt wird, es aber Zweifel gibt, dass er der wahre Täter ist.

Obwohl für den Roman ein so spiritueller Ort gewählt wurde und die Begleitumstände des Mordes äußerst mysteriös sind, will keine rechte Spannung aufkommen. Die LP konnte nicht unbedingt das Interesse am Fortgang der Geschichte bei mir wecken.