Mord in Notre Dame

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Die Leseprobe hat durch das wunderschöne Cover mein Interesse geweckt und der Inhalt erinnert mich ein bisschen an Pfarrer Braun, der immer wieder mitten in Kriminalfälle gerät.

Als der Küster Gérard vor der Frühmesse seine Routinearbeiten verrichtet, wird ihm vom Aufseher ein Bombenalarm im Chorumgang gemeldet. Als er sich der vermeintlichen Bombe nähert, findet er eine Gestalt in einem kurzen weißen Kleid. Nach einem flüchtigen Blick auf die Frau, verrichtet er in Ruhe seine Tätigkeit weiter, da gleich die 9-Uhr-Messe beginnt und Pater Kern keine Verspätung duldet. Viele Touristen, die die Kirche besichtigen, merken nicht, dass die Frau tot ist. Erst als sich eine Amerikanerin zu ihr auf die Bank setzen möchte und die Unbekannte keine Reaktion auf ihre Frage zeigt, wird klar, dass sie tot ist. Die Kirchenleute sind etwas überfordert mit der Situation und veranlassen, dass alle Besucher die Kirche verlassen. Die herbeigerufene Polizei unter der Leitung von Commandant Landard und die engagierte sowie entschlossene Staatsanwältin Claire Kauffmann haben nun keine Zeugen, die sie befragen können. Erste Untersuchungen zeigen, dass ihr Geschlecht post mortem mit Wachs versiegelt wurde. Die Ermittler tappen im Dunkeln, denn keiner weiß, wann oder wie die Unbekannte in den Chorumgang gekommen ist.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Das Umfeld und die Personen sind ansprechend beschrieben. Die Atmosphäre in der Kathedrale von Notre Dame wurde sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich direkt hinein versetzt fühlte. Obwohl in der Leseprobe noch keine richtige Spannung aufkam und man bisher über Pater Kern wenig erfahren hat, ist doch meine Neugier geweckt worden und ich würde gern erfahren wie sich der Fall weiterentwickelt.