Pater Kern

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herbert grießhammer Avatar

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Inhalt: In der Kathedrale Notre-Dame in Paris sitzt in einer Kirchenbank ein junges, weißgekleidetes Mädchen. Sie ist tot. Erwürgt. Was ist geschehen? Die Polizei von Paris nimmt Ermittlungen auf. Man stellt fest, daß Tatort und Fundort der Leiche nicht identisch sind. Wer hat sie also in die Kirche gebracht? Die Polizeiermittlungen ergeben ferner, das junge Mädchen tags zuvor während einer Marienprozession von einem jungen Mann tätlich angegriffen worden war. Schnell ist dieser gefunden. Doch er bestreitet die Tat. Während seiner Vernehmung springt er aber aus dem Fenster und stirbt. Für die Polizei ist dieses Verhalten des jungen Mannes ein klares Tateingeständnis. Der Fall wird zu den AKten gelegt.

Doch Pater Klein, ein kleinwüchsiger Aushilfspfarrer, der während der Sommermonate in Notre-Dame arbeitet, glaubt nicht an die Schuld des jungen Mannes. Fast unfreiwillig wird er zum Ermittler und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Bald enrdeckt er Ungereimtheiten. Die Spur führt ins Prostituiertenmilieu. Pater Klein kann fast nicht glauben, was er bei einem Besuch der Freundin der Toten erfährt. Er scheint den oder die Täter zu kennen. Und sein Verdacht wird bestätigt. Doch um ein Haar wäre alles umsonst gewesen...

Genaue Detailkenntnisse von Notre-Dame geben der Geschichte eine besondere Würze. Man erfährt am Rande, daß in die Kathedrale täglich tausende Besucher kommen. Und sie kommen nicht alle nur zum Beten. Unter den Touristen gibt es viele sonderbare Typen. Menschen, die täglich hierher kommen und die oft den ganzen Tag in der Kirche verbringen. Und nicht alle Besucher führen nur Gutes im Schilde. So ist auch der Aufbau der Geschichte sehr logisch. SIe wird zielstrebig zum Ende geführt. Leider gleitet sie zum Ende etwas ins klischeehafte ab. Schade.

Trotzdem kann man sich auf weitere Geschichten mit und um Pater KLein freuen.