Schade

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zwergspitzmaus Avatar

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Nach der Leseprobe hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, da der Ansatz der Geschichte sehr spannend zu werden schien. Ein schöne junge Tote in einer Kirche, die täglich von vielen Touristen besucht wird. Und (laut Klapptext) einer falschen Spur der Polizei. Nur eine junge Staatsanwältin und der "Aushilfs"Pater verfolgen eine andere Spur. Bis es soweit kommt ist das halbe Buch schon vorbei und ich habe mich ständig gefragt, ob der Klapptext wirklich mit dem mir vorliegenden Buch übereinstimmt. Es gab immer wieder Stellen, da musste ich mich zwingen weiterzulesen, weil ich dachte, es wird noch besser kommen bzw. die Geschichte muss doch mal richtig losgehen.
Ich hatte irgendwie an keiner Stelle das Gefühl Zugang zur Geschichte oder den handelnden Personen zu finden. Zwar wurden andeutungsweise Szenen aus der Vergangenheit der Staatsanwältin und von Pater Kern erzählt, doch trugen diese nicht zum besseren Verständnis der Personen bei. Auch wird im Buch immer wieder eine Nebenhandlung aus der Vergangenheit erzählt, welche sich erst zum Schluss des Buches erschließt, aber nicht so recht ins Bild passen will.
Der Schluss des Buches kam dann ziemlich schnell und für meine Begriffe nicht sehr logisch bzw. nicht sehr passend, da sonst der Rest des Buches teilweise sehr weitschweifig erzählt. Die Figuren bleiben sehr blass und ich bin nicht wirklich warm mit ihnen geworden. Würde das Buch entgegen vieler anderer Meinungen hier nicht weiterempfehlen.