Es braucht schon einiges, um gleich in den ersten Zeilen das Versprechen, das die Aufmachung dieses Buches gegeben hat, einzulösen. Oliver Plaschka schafft das mühelos. Wer sich zunächst noch etwas skeptisch und zögerlich der Leseprobe zuwendet, steht unvermittelt in einem kleinen Varieté in Paris. Ravi, Magier auf der Bühne, Magier aber auch hinter den Kulissen, erzählt auf nonchalante Art, wie es dazu gekommen ist, dass er unvermittelt richtige Magie anwenden musste, um seine Assistentin Blanche vor dem Erstickungstod zu bewahren. Der Leser kann sich kaum des Eindrucks erwehren, Ravi gegenüber zu sitzen, seinen Schilderungen zu lauschen. Nicht anders verhält es sich mit den weiteren Erzählern, die die Leserschaft das Geschehen durch ihre Augen betrachten lassen.
Die Leseprobe überzeugt aber nicht nur durch die gelungene Atmosphäre sondern auch sprachlich. Ausgereift, witzig und voller Überraschungen kommt sie daher. Oliver Plaschka legt Fantasy vor, die sich vom Allerwelts-Einheitsbrei wohltuend abhebt. Die schöne Gestaltung des Buches verwöhnt zusätzlich.
Die Leseprobe überzeugt aber nicht nur durch die gelungene Atmosphäre sondern auch sprachlich. Ausgereift, witzig und voller Überraschungen kommt sie daher. Oliver Plaschka legt Fantasy vor, die sich vom Allerwelts-Einheitsbrei wohltuend abhebt. Die schöne Gestaltung des Buches verwöhnt zusätzlich.