Eine zauberhafte Geschichte...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
irismaria Avatar

Von

Vom Cover und Titel her (beides für mich ansprechend) hätte ich einen historischen Roman erwartet, war also überrascht, dass es eine Fantasygeschichte ist. Interessant finde ich das Inhaltsverzeichnis, mit den Überschriften, die Lust auf die Geschichte machen.

Blanche und Ravi (aus dessen Sicht das Buch erzählt ist) sind Zauberkünstler in einem Variete am Montparnasse. Die Zuschauer sind aber eher an knappen Kostümen als an Zauberkunst interessiert und so müssen die beiden ihr Programm dem Geschmack der Leute und des Direktors anpassen. In wunderbar bildhafter Sprache beschreibt Plaschka die Gedanken des Zauberers, wie er über seine Tricks nachdenkt und was wie beim Publikum ankommt. Als eines Abends ein Entfesselungszauber schiefgeht wendet ravi echte Magie zur Befreiung an - hier setzt die fantastische Handlung ein. Wie bei Harry Potter scheint Zaubern in der Öffentlichkeit verboten zu sein, denn Ravi muss eine Zaubergesellschaft fürchten. Das zweite Kapitel ist aus Sicht der Kellnerin Justine geschrieben - sie erzählt von Ravi und blance in ihrer ganz eigenen Sicht - wunderbar.

Eine tolle Leseprobe, die mich in eine zauberhafte Welt eintauchen ließ!