Magie - geliebt, gehasst

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Der Zauberer Ravi steht allabendlich im Paris der 1920er Jahre auf der Bühne und vollführt mit seiner Gehilfin Blanche Taschenspieler-Zaubertricks. Was keiner weiß: Er ist ein echter Magier, darf das aber niemals offen zeigen. Eine Gruppierung, die sich Société nennt, würde das schwer bestrafen.
Eines Abends jedoch misslingt ein Zaubertrick und Ravi gerät in Lebensgefahr. Die einzige Chance, die er hat besteht darin, seine echten Zauberkräfte zu benutzen. Es wird bemerkt und Blanche reicht ihm einen Apfel.
Gleichzeitig mit Einsetzen einer geheimnisvollen Wirkung wird die junge Justine, die in dem Hotel arbeitet, in dem Ravi und Blanche sich ein Zimmer teilen in die Handlung eingeführt.

Ein Roman, der schon vor einiger Zeit mein Interesse geweckt hat, was zuerst dem Cover und dann dem Klappentext zu verdanken ist.
Was genau hinter allem steckt, ist mir noch nicht klar geworden, aber das löst sich erfahrungsgemäß ohnehin erst nach und nach auf.
Plaschka hat durchaus Passagen im Text, die fliegen nur so vorbei. Aber leider eben auch das genaue Gegenteil. Da wurde viel nacherzählt, was immer einen "und dann" Charakter bekommt und den Lesefluss stocken lässt. Natürlich ist das der Anfang des Romans und so lässt sich hoffen, dass es mit jeder neuen Seite weniger werden wird. Dem Autor ist das Flair nämlich wirklich gelungen und ich hoffe sehr, dass er auch das ausbauen wird. Schon allein die Zeit ("Goldene Zwanziger") gemischt mit der großartigen Stadt Paris lassen kaum Wünsche offen. Der Plot klingt einfalls- und abwechslungsreich. Ob ich es kaufen würde, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Dazu bin ich noch nicht überzeugt genug.
PS: Schön, dass mal wieder ein anderes Genre angeboten wird!

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