Magische Momente

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Die Geschichte erzählt mit wechselnden Ich-Erzählern vom Monsieur Ravi und seiner Assistenten Blanche, die im berühmten Variete "Bobino" jeden Tag eine spektakuläre Zaubershow mit vielen Effekten und hüpschen Tänzerinnen darbieten. Dabei handelt es sich um die ganz normalen Tricks und darauf legt Ravi auch großen Wert - vor allem, da die "Société" ja richtige Magie vor Publikum verbietet. Eines abends läuft allerdings ein Entfesselungstrick aus dem Ruder und Ravi ist gezwungen zu echter Magie zu greifen, da er sein Leben und das von Blanche fürchten muss. Der Trick gelingt, ohne das das Publikum etwas davon mitbekommt - oder war doch ein Spion der Société anwesend und droht jetzt Bestrafung.

Gleich darauf spielt ein Apfel - vergiftet? - eine geheimnisvolle Rolle und als Leser stehe ich hier noch vor einem großen Rätsel. Vor allem, da im weiteren vom 24-stündigen tiefen Schlaf von Blanche und von irgendeiner Verwandlung die Rede ist. Leider endet die Leseprobe, bevor man näheres erfährt.

Statt dessen lernt man erst die Kellnerin Justine und dann auch ihren Chef Alphonse kennen, die beide im Hotel arbeiten, indem Ravi mit seiner Partnerin abgestiegen ist. Die Geschichte wird immer mysteriöser und spannender. Blanche liegt reglos im Bett, Ravi ist verunsichert, weil hier irgend etwas nicht nach seinen Wünschen funktioniert - die Verwandlung vielleicht.

Und dann trifft auch noch der Engländer Barneby im Hotel ein, verlangt ein Frühstück und ein Zimmer und macht krytische Andeutungen, dass er wohl bald Besuch erhalten wird. Von Ravi vielleicht?

Eine rätselhaft Geschichte auf eine sehr schöne Weise geschrieben, spielend im Anfang des 20. Jahrhundert. Mal etwas ganz anderes.