Schwer einzuordnen...

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...die Leseprobe des Buches von Oliver Plaschka. Zunächst wird der Leser vom Ich-Erzähler Ravi in die Situation eingeführt – er ist Magier und hat gemeinsam mit seiner Partnerin und Assistentin Blanche ein Engagement in Paris. Die beiden wohnen im „Jardin“, einem kleinen Hotel, dessen Gäste, Angestellte und Eigentümer wohl auch im weiteren Verlauf des Buches eine wichtige Rolle spielen werden.


 

Ravi misslingt auf der Bühne ein Trick, und er rettet sich und seine Assistentin aus der Situation, indem er wirkliche Magie anwendet – ein streng verbotenes Mittel, über dessen Nichtnutzung die Société aufmerksam wacht. Ravi hat nun also durch sein wirkliches Zaubern etwas in Gang gesetzt, das im Folgenden über Paris hereinbrechen wird.


 

Die Leseprobe hat mich etwas verwirrt zurückgelassen, weil ich nicht mal hundertprozentig einordnen konnte, in welchem Genre sich der Autor hier bewegt – phantastische Erzählung trifft es vielleicht am besten.


 

Plaschka beginnt zwar mit bodenständigen Erklärungen über die Hintergründe von magischen Tricks, aber schon im zweiten Teil der Leseprobe, wenn das Zimmermädchen die Erzählrolle übernimmt, findet sich der Leser genau wie Justine auf unsicherem Terrain wieder – er kann nicht einschätzen, was es mit den magischen Fähigkeiten Ravis oder dem geheimnisvollen Apfel und der anscheinenden Zeitschleife auf sich hat...


 

Mysteriös... Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, dann zog sich die weitere Handlung etwas – dennoch wahrscheinlich ein lesenswertes Buch, wenn der Autor es schafft, den Leser mit auf seine geheimnisvolle Reise zu nehmen...