Verbotene Magie

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naraya Avatar

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Paris, 1926. Bei einem ihrer Auftritte im Varieté-Theater „Bobino“ geraten der Zauberkünstler Ravi und seine Assistentin und Geliebte Blanche überraschend ins Visier  einer geheimen Societé. Was der Leser zunächst nicht vermutet: Ravi ist tatsächlich ein Magier. Als ein Entfesslungstrick auf der Bühne zu scheitern droht und das Leben Blanches auf dem Spiel steht, entscheidet er sich dafür, die Regeln zu brechen und reale Magie statt billiger Tricks anzuwenden. Nach der Vorstellung verlassen Ravi und Blanche in Eile das Theater und treffen einige seltsame Vorkehrungen – diese bleiben jedoch im Dunkeln.

Nun wechselt die Perspektive von Ravi zu Justine, der jungen Kellnerin des „Jardin“, des kleinen Hotels mit Weinbar, in dem der Bühnenmagier und seine Assistentin ihr Zimmer bezogen haben. Auch sie bemerkt bald, dass mit dem seltsamen Paar etwas nicht zu stimmen scheint. So liegt Blanche schon den ganzen Morgen in einem viel zu tiefen, unnatürlichen Schlaf, den Ravi versucht, mit einer Krankheit zu rechfertigen.

Das nun folgende Kapitel sorgt schließlich für vollkommene Verwirrung: Zeitreisen kommen ins Spiel, denn Ravi deutet an, er habe diesen Tag schon einmal erlebt, tatsächlich hätten sich nun aber einige Details anders entwickelt – das beunruhigt ihn.

Das letzte Kapitel der Leseprobe stellt dem Leser Alphonse vor, den Besitzer des Hotels. Ein wenig grobschlächtig und verschroben scheint er dennoch das Herz auf dem rechten Fleck zu haben. Seine Ehefrau hat er wohl mehr aus finanziellen Gründen, als der Liebe wegen geheiratet; brachte sie doch einen Teil des Hotelgebäudes als Mitgift mit. Schließlich reist ein mysteriöser Fremder aus England an, der von Ravi scheinbar erwartet wird.

Wer ist dieser Fremde? Was will er von Ravi? Ist der Trick im Varieté wirklich schief gegangen oder will jemand dem Magier und seiner Geliebten schaden? Und sind die beiden wirklich durch die Zeit gereist?