Zauberei oder Magie?

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scottie Avatar

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Mesdames et Messieurs, tauchen Sie mit uns ein in die zauberhafte Welt er Magie...

Ein junger fahrender Zauberkünstler hat mit seiner wundervollen Assistentin Blanche einen Auftritt in Paris der 20er Jahre. Alles scheint wie jeden Abend zuvor ausgezeihnet zu funktionieren, doch auf einmal läuft alles aus dem Ruder und Ravi, der über wirkliche Magie verfügt, kann sich und seine Liebe Blanche retten - nicht aber ohne die Regeln der Societe zu brechen: Keine Verwendung von wahrer Magie. Blanche fordert das Schicksal erneut heraus und begibt sich in einen Dornröschenähnlichen Schlaf....

...und hier setzt nun die eigentliche Handlung von Oliver Plaschkas Roman an. Wie durch Zauberhand scheint die Uhr um einige Stunden zurück gedreht und Paris erwacht erneut besagten Sonntagmorgen. Scheinbar erinnert sich nur Ravi daran, diesen Tag schon einmal erlebt zu haben. Demnach ist es auch an ihm die kleinen Nuancen festzustellen. Werden diese Abänderungen Folgen nach sich ziehen? Wird es ein Morgen geben oder ist Paris dazu verdammt diesen Sonntag wieder und wieder zu duchleben? Wie wird der Kreislauf durchbrochen?...

Die Verwendung verschiedener Erzählperspektiven ermöglchen dem Leser verschiedene Blickwinkel und geben ihm unterschiedliche Sichtweisen auf gleiche Ereignisse - gerade im Spiel mit der (sich wiederholenden) Zeit ein gutes Mittel um abweichende Erfahrungen zu verdeutlichen. Noch ist es für den Leser nicht deutlich, ob es sich um eine bloße Wiederholung des Sonntags handelt oder ob vielleiht der Engländer eine Neuerung ist. Gehört er am Ende vielleicht gar zur Societe?

Die Leseprobe lässt viele Fragen unbeantwortet. Noch ist nicht klar in welche Richtung die Handlung sich entwickeln wird. Alles scheint offen - aber ist das nicht meistens so, wenn es zur Anwendung von Magie kommt?