Zauberhaft, charmant, witzig - Die Geschichte von Claire und ihrer Magierfamilie

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duenefi Avatar

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"Die Magier von Paris" hat schon mal ein tolles Cover mit liebevoller Illustration, die sich im Buchinneren fortsetzt.
Die Kapitelüberschriften erinnern an "Emil und die Detektive", wo man auch immer schon zusammengefasst das Wichtigste aus der Überschrift erfährt. So wird Spannung aufgebaut, die begierig darauf macht, Einzelheiten zu erfahren - wie bei den Schlagzeilen in Zeitungen!

Prolog: Aristide und Baltasar beeindrucken mit ihren Zauberkünsten, während Felistin sich unwohl fühlt und von den beiden anderen Jungen verspottet wird, weil er das Zaubern nur von seiner Großmutter lernt...die scheint nicht so hoch angesehen, was natürlich nichts über ihre Fähigkeiten als Magierin aussagt ;)

Das Buch:
Der Schreibstil ist toll: Männer, die aussehen wie Madame Rossettis Dackel bei Gewitter, Geister so lang wie das Nudelholz von Madame Bordelon aus der Bäckerei, schlecht gelaunte Bücher...

Claire scheint die Hauptfigur der Geschichte zu sein, und sie hat es nicht leicht. Sie wurde vor 3 Jahren ins Internat geschickt, weil ihre Mutter spurlos verschwunden ist, und nun ist ihr Vater auch noch in der Mauer...das scheint eine Art lebende, aber versteinerte Ahnengalerie zu sein, denn Claires Vater Aristide befindet sich dort in Gesellschaft von Großvater und Urgroßvätern...

Das klingt wie ein zauberhaftes, charmantes Buch , und ich würde es gern selbst- und meinem Patenkind vorlesen...