Magisches Paris

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Rezension
Grün, Blau, Lila... Das Cover fiel mir sofort in die Augen. So eine wundervolle Gestaltung. Ich musste das Buch sofort haben. Die Illustrationen im Buch inneren sind genau so wundervoll. Ich kann mich gar nicht satt daran sehen. Einfach nur wunderschön.
Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe förmlich inhaliert hatte, wusste ich, ich will dieses Buch.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Da wären einmal Claire und Rafael, unsere Hauptprotagonisten, der Zauberer Felistin Gargol und ganz am Anfang ein Nachbar. Und ich glaube die Sicht des Nachbarn hat mich gefesselt und sofort in die Geschichte geworfen. Es hatte etwas geheimnisvolles an sich.
Direkt am Anfang lernt man Claire und ihre Familie kennen. Einen liebenswürdigen frechen Hausgeist, eine schrullige Tante und der Vater, der im Garten in einer Mauer "lebt". Einfach nur großartig. Schnell wird jedoch klar, dass nicht alles so toll ist wie es einem erscheint.
Claire begegnet Rafael, dem Sproß aus einer verfeindeten Zaubererfamilie. An der Anfangssituation hatte ich etwas zu knabbern, da sich die Erzählweise der Autorin in dieser Phase der Geschichte etwas zu arg wie einen Polizeibericht hat lesen lassen. Nach dem Claire und Rafael sich kennengelernt haben und sich in ihr Abenteuer gestürzt haben, lief die Geschichte jedoch wieder wie geschmiert und ich flog nur so durch das Buch.

Ein wundervolles Buch über Magie und Freundschaft. Claire, die trotz ihrer 12 Jahre schon sehr selbstbewusst ist und immer wieder mit viel Power vorangeht. Rafael, der als treuer Freund ihr zur Seite steht und selbst langsam immer mehr aufblüht und wächst. Die Tante, die über ihren Schatten springt und alle begeistert. Und Gargol, der trotz seines bösen Plans liebenswürdig ist und dem man wünscht, dass er endlich sein Glück findet und mit der Vergangenheit abschließen kann.

Achtung. Hier kommt vielleicht ein Spoiler!
Das Einzige, über das ich als Biologiestudentin gestolpert bin, war die Sache mit dem Frosch. Ich las die Stelle, an der ein Giftfrosch durch die blose Berührung der Haut dafür gesorgt hat, dass ein ausgewachsener Mensch sofort eine schwere Vergiftung erlitt. Dabei dachte mir nur so "Echt jetzt? Das geht doch nicht so schnell!". Ich musste erst mal googeln um dann die Bestätigung zu bekommen, dass es Kontakt mit der Schleimhaut bedarf um eine Aufnahme des Gifts zu bewirken.