eine schöne Mischung von Magie, Abenteuer und Achtsamkeit für die Umwelt

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hiclaire Avatar

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Ein Doppelband mit den ersten beiden Geschichten um Leonie Looping und ihre Freunde.

Leonie ist ein ganz normales Mädchen und gerade sehr enttäuscht, weil ihre Eltern in den Ferien nicht wie versprochen mit ihr an den Strand gefahren sind. Bis sie wiederkommen muss Leo nun zu Oma Anni. Eigentlich auch nicht übel, aber ein bisschen beleidigt und muffelig ist sie schon, vor allem als die Oma sie gleich am nächsten Morgen allein lässt. Den Balkon soll sie nicht betreten, so steht es auf dem Zettel, den ihr die Oma geschrieben hat, aaaber die Sonne scheint gerade so schön… Und dort entdeckt sie die beiden Schmetterlingselfen Mücke und Luna. Fängt nicht so gut an, ihre Bekanntschaft, doch dann isst Leonie eine „Schrumpferbse“, kann plötzlich fliegen und so manches mehr. Für Leo beginnt eine aufregende Zeit, in diesen Ferien wird es ihr bestimmt nicht langweilig werden.

In „Das Geheimnis auf dem Balkon“ lernen sich Leo und die Schmetterlingselfen kennen und man erfährt u. a. wie aus Leo Leonie Looping wird. Das Ende macht ein bisschen neugierig, was sich da wohl Besonderes in Oma Annis Blumentopf verbirgt...
Dieses Blumentopf-Geheimnis wird natürlich in der zweiten Geschichte gelüftet und außerdem gibt es für Leonie und ihre Elfenfreundinnen am Waldsee eine abenteuerliche Aufgabe zu bestehen. Dabei bekommen sie ebenso unerwartete wie tatkräftige Hilfe. Leo ist nun kein muffeliges und enttäuschtes kleines Mädchen mehr, sondern mutig mit einer ordentlichen Portion Zivilcourage.

Wie glaubwürdig das jetzt im Einzelnen ist, halte ich nicht für so wichtig. Kinder in dem Alter hinterfragen solche Dinge nicht, sie möchten in die Geschichten eintauchen und die Personen gern haben, glaube ich.

Die Idee einer Umweltserie für Erstleser finde ich gut, die Aufmerksamkeit für Toleranz und Umwelt und die Erkenntnis, dass die Menschen nicht allein auf dieser Welt sind, kann gar nicht früh genug geweckt werden.

Schön illustriert mit vielen Bildern und liebevollen Details. Wichtig, um die kleinen LeserInnen und ZuhöhrerInnen bei der Stange zu halten. Gerade vor kurzem hat mir meine Enkeltochter mitgeteilt, dass sie Bücher ohne Bilder doof findet *g*. Ich freu mich schon darauf, sie mit Leonie und den Schmetterlingselfen bekannt zu machen. Noch geht sie nicht zur Schule, aber das Buch lässt sich auch prima vorlesen. Und wenn es ihr gefällt, wovon ich ausgehe, wird sie bestimmt auch die anderen Bände haben wollen. Ein Wunsch, den die Oma gern erfüllen wird :).