Abenteuer, Freiheit, Glaube ...

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jule i punkt Avatar

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Wie findet man zu sich selbst? Wie bringt man sein Leben wieder in Einklang? Wie erforscht man seine tiefste Sehnsucht und Wünsche? Wie kann man Frei sein?
Das Cover fand ich zunächst sehr farbenfroh gestaltet. Vermutlich zeigt es die Autorin und gleichzeitig Protagonistin in jungen Jahren in Indien. Obwohl ich bei Magnolien doch eher an ein zartes rosa denken würde.

Sabrina ist die ersten 3 Lebensjahre aufgrund einer Verkrümmung der Wirbelsäule in einem Gipsbett "gefesselt". Dabei ist sie so Lebenshungrig. Sie will alles erleben und erforschen. Gepflegt wird sie von ihrer geliebten Oma und Uroma. Aufgrund dieser Erfahrung kann sie Nähe und Zuneigung nur schwer zu lassen. Als sie Erwachsen ist lebt sie zunächst das gut bürgerliche Leben, bis es sie hinaus in die Welt zieht. Von Südamerika nach Asien, von Thailand nach Indien. In Indien lernt sie den Glauben kennen und verschreibt sich ihm voll und ganz. Außerdem findet sie ihre große Liebe in einem Mann namens Shankar und wird seine Schülerin und teilt ihr Leben mit ihm. Stück für Stück kommen sie sich näher. Wie eine Gefühlsexplosion. Aufgrund einer Intrige landet Sabrina im Gefängnis und ist noch dazu schwanger. Rettet sie sich und das Kind? Oder hält sie an Ihrer großen Liebe fest? Magnolienbäume sollen für immer eine große Rolle in ihren Leben spielen. Der im Garten ihrer Oma und der im Gefängnishof. Aus ihnen schöpft sie ihre Kraft.

Die Geschichte von Sabrina ist so faszinierend... so mitreißend und lebendig. Ich fand es sehr beeindruckend wie jemand sein ganzes Leben einem Glauben verschreibt und dabei noch genau das findet was sie immer gesucht hat. Ihre große Liebe. Ich habe mich sehr oft mit der Protagonistin verbunden gefühlt. Aufgrund der sehr gut beschriebenen Gefühlslage, konnte man sehr gut mitfühlen und verstehen.
Der Schreibstil war flüssig und sehr gut beschrieben. Man konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich hoffe sehr das es eine Fortsetzung gibt. Ich war doch sehr berührt von dem "traurigen" Ende.