Etwas enttäuschend!
Das Cover mit schwarz-weißer Katze und Jungkatze unter einem blühenden Magnolienbaum gefällt sowohl in dieser Komposition als auch in der Farbgebung – sehr ansprechend! Die Autorin beschreibt als Ich-Erzählerin – vermutlich autobiographisch – das Auffinden einer Straßenkatze mit ihrem Wurf im Gebüsch beim abgesägten Magnolienbaum. Wie sich das Zusammenleben von Noriko mit ihrer Mutter positiv verändert, gelingt ihr während der gesamten Zeit der Aufzucht von fünf quirligen, schnurrenden Persönlichkeiten samt fürsorglicher Katzenmutter sachlich zu dokumentieren. Detailliert beschreibt sie sämtliche Entwicklungsstufen ihrer tierischen Schützlinge über Impfungen, Kastration bzw. Sterilisation, Stressverhalten bis zur liebevollen Interaktion mit Ihnen und ihrem familiären Freundeskreis. In sechs Kapiteln reflektiert Noriko auch über die starke emotionale Bindung bis zum Glücksgefühl, über ihre Verantwortung gegenüber ihren zunächst unerwünschten, tierischen Mitbewohnern. Leider fehlen Tiefgang, mehr Twists und Turns hinsichtlich der hier involvierten Menschen. Für Katzenliebhaber ist dieser Roman sicher ein Highlight.