Biographie einer ungewöhnlichen und kaum bekannten Malerin

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nicky_g Avatar

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Signe ist die Nichte von Edvard Munch und auf dem besten Wege, selber eine anerkannte Malerin zu werden. Im Jahr 1922 fiebert sie ihrer ersten Ausstellung entgegen. Zusammen mit ihrer Freundin Lilla besucht sie am Nationalfeiertag das Grand Café in Oslo und schaut dem bunten Treiben zu.

„Die Malerin des Nordlichts“ ist ein weiterer Band der Reihe um starke Frauen des Aufbau Verlags. Alle sind in der künstlerischen Sparte beheimatet und wurden von verschiedenen Autorinnen porträtiert. Lena Johannson hat sich nun Signe Munch Siebke gewidmet, die erst spät nach der Scheidung von ihrem ersten Mann zur Kunst fand.

Es ist schön, über Frauen zu lesen, die zu ihrer Zeit bekannt waren, die nun aber – zu Unrecht – etwas in der Versenkung verschwunden sind. Wenn dies dann locker in eine Romanhandlung eingebunden wird, darf man auf eine interessante Sommerlektüre hoffen.