Sie ist eine Munch

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mammutkeks Avatar

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Signe Munch ist endlich wieder eine Frau Munch. Den Namen, den sie mit ihrer Heirat abgelegt hat, hat sie nach der Scheidung wieder angenommen.
Und Munch steht - nicht nur für die reale Person, sondern auch für viele Kunstinteressierte - für Norwegen und den Expressionismus.
In ihrer Romanbiographie "Die Malerin des Nordlichts" führt Lena Johannson die LeserInnen in die 1920er Jahre - und mitten hinein in politische Umwälzungen und gesellschaftliche Feierlichkeiten.
Stil und Rhythmus der ersten Seiten des Romans sind sehr angenehm zu lesen und machen Hoffnung auf eine interessante Lektüre. Was mir überhaupt nicht gefällt, ist das nichtssagende Cover - rotes Holzhaus, Fjord und eine stilisierte Frau, die nicht so aussieht, als seie sie bereits 38 ... Und ich hätte auch den Namen Signe Munch in den Titel oder Untertitel integriert.