Eine interessante Frau

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zusammenistmanwenigerallein Avatar

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Ich habe lange gebraucht, bis ich mich in dieses Buch eingefunden hatte. Der Stil war für mich trocken, und ich kam nicht richtig in den Fluss. Signe Munch die Frau, die zu dieser Zeit einfach ihre Ehe beendet hat, um aus den Zwängen des Ehefrau seins heraus zu kommen. Um endlich malen zu können, Signes einziger Wunsch seit sie denken kann. Die Mutter die ihr dies nicht ermöglich hat, und dann ihr Ehemann. Signe die nur für ihre Kunst lebt. Sie hat das Glück Edvard Munchs Nichte zu sein, und dadurch kommt sie in Kreise die wahrscheinlich keine Malerin einfach so bekommt. Der Roman spielt ja in Kristiana, dem früheren Oslo. Und ich fand es beeindruckend, wie man als Frau in dieser Zeit gelebt hat. Sie wird ja vom Sohn Paul Gauguin unterrichtet, und kann sich so weiterentwickeln. Männer sind ihr anfangs nicht wichtig. Obwohl ihre Freundin ihr immer wieder dazu rät. Signe lebt in ihrer eigenen Welt. Bis sie dann ihren Mann kennenlernt, und endlich beides leben kann. Kunst und Liebe. Der Roman ist gut recherchiert. Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig, und ich war froh als ich es geschafft diesen zu Ende gelesen zu haben.