Wortgewaltig und mächtig, aber trotzdem fesselnd

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zehguevara Avatar

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Die Marmornen Träume, Jean-Christophe Grangé.

Ein Thriller mit 680 Seiten, aufgeteilt in 152 Kapitel und 5 Abschitte. In der Zeit des Nationalsozialismus kurz vor und während des Krieges. Auf den ersten Blick definitv keine leichte Kost zu einem nicht einfachen Thema.

Mich hat die Leseprobe damals auch deshalb gereitzt, da mit Jean-Christophe Grangé ein Franzose das Thema des deutschen Nationalsozialismus in einem Thriller beschreibt. Und hier muss ich sagen, Grangé hat mich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist unverkennbar und man merkt ihm seine Klasse an. Die bildliche Sprache "rettet" einen dann auch druch die 680 Seiten, die meiner Meinung nach, an manchen Stellen zu lang gezogen sind. Abkürzungen wären hier durchaus zulässig gewesen ohne der gesamten Story entgegenzustehen.

Aber durch die schlüssige Story, die an vielen Stellen neue Wenungen nimmt, bleibt das Interesse beim Lesen bestehen.

Am Ende bleibt eine spannende Geschichte mit einem Ermittler-Trio, dass man so zu Beginn nicht ewartet hat. Der Irsinn der NS Zeit ist sachlich und absolut glaubhaft dargestellt.

Das Ende und die Auflösung sind unerwartet und nicht vorhersehbar.

Wer Grangé liebt, kommt um dieses Buch nicht herum. Wer sich mit den Verbrechen dieser Zeit schwer tut und generell kürzere Krimis steht, wird sich mit diesem Werk schwer tun.