Die katastrophalen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Klimawandels beschreibt John Lanchester in seiner Dystopie "Die Mauer". Der junge Brite Joseph Kavanagh muss, wie alle Briten, seinen zweijährigen Dienst auf der Mauer ableisten die Großbritannien vor Flüchtlingen abschottet. Dabei werden die Kameraden zu einer Art Familie, aber die Gefahr eines tödlichen Fehlers begleitet ihn immer. Sollte er seiner Pflicht nicht gerecht werden, droht es ihm selbst auf dem Meer ausgesetzt zu werden.
Der Autor schreibt in einem sehr nüchternen, sachlichen und unterkühlten Stil, passend zur Mauer. Die Beschreibungen der Hintergründe für die Probleme und Entwicklungen fand ich sehr knapp gehalten. Das hat es mir schwer gemacht mit den Charakteren und der Geschichte warm zu werden. Trotzdem eine spannende und natürlich erschreckende Geschichte, die mir im Verlauf immer besser gefallen hat.
Der Autor schreibt in einem sehr nüchternen, sachlichen und unterkühlten Stil, passend zur Mauer. Die Beschreibungen der Hintergründe für die Probleme und Entwicklungen fand ich sehr knapp gehalten. Das hat es mir schwer gemacht mit den Charakteren und der Geschichte warm zu werden. Trotzdem eine spannende und natürlich erschreckende Geschichte, die mir im Verlauf immer besser gefallen hat.