Eine gescheiterte Existenz?

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petris Avatar

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Nachdem "Patria" zu meinen Lieblingbüchern zählt, war ich gespannt auf die Leseprobe des neuen Romans des Autors.
Was mir von Anfang an gefiel war der Stil, der sich leicht liest, wie wenn jemand mündlich erzählen würde. Doch das, wovon er erzählt ist alles andere als leicht. Es sind Erinnerungen, an eine Kindheit mit einem lieblosen Vater, an Schläge, aber auch an seine gescheiterte Beziehung und den missratenen Sohn.
Wohin das alles führt und ob am Ende tatsächlich ein Suizid steht, das ist noch unklar. Ein Leben, das nicht gerade glücklich und gelungen wirkt. Aber beschließen, in einem Jahr aus dem Leben zu scheiden? Das kommt mir dann doch irgendwie unrealistisch vor.
Dennoch würde ich diesen Roman sehr gerne zu lesen, um herauszufinden, ob er mich zu einem späteren Zeitpunkt noch packen würde. Ich kann es mir vorstellen. Denn der Autor kann einfach großartig erzählen!