Machtlose Frauen in einer Männerwelt
Anna Maria hat das Glück in einem Waisenhaus aufzuwachsen, dass von reichen Venezianern unterstützt wird. Es ist ein reines Mädchenhaus und diese werden dort geschult und in mehreren Musikinstrumenten unterrichtet.
Doch auch hier ist es kein Zuckerschlecken. Die Nonnen, die das Heim leiten sind alles andere als liebevoll. Strafen bis hin zur Einzelunterbringung, Schläge und völlige Kontrolle sind an der Tagesordnung.
Anna Maria ist mehr als nur ehrgeizig. Sie muss in das Heimeigene Orchester aufgenommen werden, denn nur dann bekommt Sie eine bessere Behandlung und entgeht einer Zwangsheirat.
Und Anna Maria ist mehr als nur talentiert. Wie besessen übt Sie und spielt sich die Finger blutig und das bereits mit 8 Jahren.
Vivaldi ist im Waisenhaus der Musiklehrer und erkennt natürlich bald das Talent. Doch die freien Plätze sind rar. Und die Konkurrenz muss regelrecht rausgespielt werden.
Und Vivaldi hat auch so seine Launen. Ständig muss man befürchten aus dem Orchester geworfen zu werden und sei es nur weil man es gewagt hat eine Frage zu stellen. Außerdem nutzt er die Mädchen aus, die müssen so spielen und komponieren als ob es von ihm wäre, so dass er den Ruhm dafür einheimsen kann.
Anna Maria ist mal grausam, getrieben, unsympathisch und dann wieder naiv oder verblendet. Ihr scheint alles egal zu sein, es gibt nur dieses eine Ziel für Sie. In besonderen Extremfällen meldet sich mal ihr Gewissen, doch das muss für ihr Ziel immer zurückstecken - die beste Violinistin zu werden und selbst komponieren zu dürfen. Denn Geiger vergisst man aber keine Komponisten.
Irgendwann bricht jedoch alles über ihr und Sie zusammen und Sie möchte dem Ganzen entkommen. Doch Sie war noch nie alleine draußen unterwegs, als alleinstehende Frau bekommt man noch nicht mal ein Zimmer vermietet und Sie weiß auch nicht, wo eigentlich das ganze Geld ist, dass Sie verdient hat. Eine Gönnerin nimmt Sie deshalb zur Seite und zeigt ihr alles mal aus einer anderen Sicht und auch, wo Anna Maria herkam, wer ihre Mutter war, und dadurch erwachte in Anna Maria eine neue Erkenntnis. Sie weiß jetzt, was Sie tun muss um sich nicht mehr ausgeliefert zu fühlen, sondern Lösungen zu sehen und diese geschickt umsetzen zu können…
Das Buch erinnert mich an den Film Black Swan. Was ist real, was Traum. Heute würde man Anna Maria wohl in die Schublade Autist stecken, denn Sie kann Musik in Farben sehen, hat diese Inselbegabung aber kaum Einfühlungsvermögen.
Manchmal wirkt auch die Geschichte wie von zwei Personen geschrieben. Wenn Anna Maria in Musik versinkt, so ist das ein schwelgerischer, tanzender Farbenrausch aber wenn Sie in der Realität war, nervte es mich gelegentlich, weil es dann irgendwie flach leblos und uninteressiert klang. Kurze, abgehackte Sätze unterstützten das noch.
Doch auch hier ist es kein Zuckerschlecken. Die Nonnen, die das Heim leiten sind alles andere als liebevoll. Strafen bis hin zur Einzelunterbringung, Schläge und völlige Kontrolle sind an der Tagesordnung.
Anna Maria ist mehr als nur ehrgeizig. Sie muss in das Heimeigene Orchester aufgenommen werden, denn nur dann bekommt Sie eine bessere Behandlung und entgeht einer Zwangsheirat.
Und Anna Maria ist mehr als nur talentiert. Wie besessen übt Sie und spielt sich die Finger blutig und das bereits mit 8 Jahren.
Vivaldi ist im Waisenhaus der Musiklehrer und erkennt natürlich bald das Talent. Doch die freien Plätze sind rar. Und die Konkurrenz muss regelrecht rausgespielt werden.
Und Vivaldi hat auch so seine Launen. Ständig muss man befürchten aus dem Orchester geworfen zu werden und sei es nur weil man es gewagt hat eine Frage zu stellen. Außerdem nutzt er die Mädchen aus, die müssen so spielen und komponieren als ob es von ihm wäre, so dass er den Ruhm dafür einheimsen kann.
Anna Maria ist mal grausam, getrieben, unsympathisch und dann wieder naiv oder verblendet. Ihr scheint alles egal zu sein, es gibt nur dieses eine Ziel für Sie. In besonderen Extremfällen meldet sich mal ihr Gewissen, doch das muss für ihr Ziel immer zurückstecken - die beste Violinistin zu werden und selbst komponieren zu dürfen. Denn Geiger vergisst man aber keine Komponisten.
Irgendwann bricht jedoch alles über ihr und Sie zusammen und Sie möchte dem Ganzen entkommen. Doch Sie war noch nie alleine draußen unterwegs, als alleinstehende Frau bekommt man noch nicht mal ein Zimmer vermietet und Sie weiß auch nicht, wo eigentlich das ganze Geld ist, dass Sie verdient hat. Eine Gönnerin nimmt Sie deshalb zur Seite und zeigt ihr alles mal aus einer anderen Sicht und auch, wo Anna Maria herkam, wer ihre Mutter war, und dadurch erwachte in Anna Maria eine neue Erkenntnis. Sie weiß jetzt, was Sie tun muss um sich nicht mehr ausgeliefert zu fühlen, sondern Lösungen zu sehen und diese geschickt umsetzen zu können…
Das Buch erinnert mich an den Film Black Swan. Was ist real, was Traum. Heute würde man Anna Maria wohl in die Schublade Autist stecken, denn Sie kann Musik in Farben sehen, hat diese Inselbegabung aber kaum Einfühlungsvermögen.
Manchmal wirkt auch die Geschichte wie von zwei Personen geschrieben. Wenn Anna Maria in Musik versinkt, so ist das ein schwelgerischer, tanzender Farbenrausch aber wenn Sie in der Realität war, nervte es mich gelegentlich, weil es dann irgendwie flach leblos und uninteressiert klang. Kurze, abgehackte Sätze unterstützten das noch.