Düster.... aber faszinierend

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tardisgirl Avatar

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Hach ich liebe Matt Haig! Er hat nicht nur einen wirklich fantasievollen angenehmen Schreibstil, sondern auch wirklich kreative Geschichten...
Das trifft natürlich auch auf diese hier zu. Und ich denke wirklich jeder, der gerne liest, liebt Geschichten über Bücher oder Bibliotheken. Da bin ich auch keine Ausnahme. Existenzphilosophie klingt nach einem spannenden Fach das Nora Seed belegt hat. Trotzdem trifft es natürlich hart, erst die Katze zu verlieren und dann den Job. Dennoch ist natürlich fraglich, ob ein Todeswunsch gerechtfertigt ist, auch wenn er die Geschichte ins Rollen bringt.
Insgesamt ist dieses Buch schwermütiger als die, die ich bisher von Haig gelesen habe- oder zumindest kommt es mir so vor.
Wäre nicht vorab der Text gewesen, in dem von der Bibliothek zwischen den Welten die Rede ist, hätte ich zwar Interesse, aber auch Scheu davor, weiterzulesen. Es ist schon recht düster. Aaaaaber ich bin mir wiederum sicher, dass es besser weitergeht, und um das herauszufinden, muss ich einfach weiterlesen :)
Mir gefällt auch die Widmung zu Beginn, denn wirklich: sind wir nicht alle besonders gerade jetzt sehr dankbar für die Menschen im Gesundheitswesen und Pflegekräfte? Und das Sylvia Plath Zitat ist auch ein schöner Auftakt.