Eine Art Inception in einer Bibliothek?

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jazzhero Avatar

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Ich frage mich, was wohl vor 19 Jahren geschehen mag, sodass Nora nicht in der Bibliothek wie geplant Selbstmord begangen hat. Ich komme einfach auf keinen runden Zug. Doch nach dem Klappentext zu urteilen könnte das Buch in Richtung "Traum in einem Traum in einem Traum" gehen so wie Inception (eines meiner absoluten Lieblingsfilme) und solch ein spektakulärer Twist in der Handlung würde mir überaus gefallen.

Da Ash ein Chirurg ist, hoffe ich, dass er so feinfühlig ist, um zu spüren, dass sie noch immer so tief depressiv ist, dass sie den Tod ihres Katers beneidet und ihr die Hilfe anbietet, die sie dringend nötig hat und sie sich dabei natürlich näher kommen. Auf jeden Fall aber gehe ich nicht davon aus, dass sie tatsächlich wie sie voraussagt sich umbringen wird. Ich hoffe wirklich, dass sie um Mitternacht, nachdem sie ihre möglichen Leben in den Büchern sieht, beschließt eines in die Realität umzusetzen. Womöglich wird sie in einem eine begabte Pianistin, die damit eine steile Karriere erreicht, aber um ehrlich zu sein, hoffe ich auf ein Happy End mit Ash!

Insgesamt kann ich mich gut mit Nora identifizieren. Wenn einem ein richtig mieser Tag blüht, dann habe ich genauso Gedanken. Etwas schlechtes geschieht und schon sieht man überall Zeichen, die einem genau das und Schlimmeres widerspiegeln. Die Geschichte mit dem Schwarzen Loch und der dazugehörigen Interpretation könnte genau ich sein!