In einem grundsätzlich sinnlosen Universum
Genauso sehe ich doch das Lesen von Belletristik an: als eine unendliche Vervielfältigung meines Lebens, ohne dass ich all das wirklich selbst erleiden muss. Und Jorge Luis Borges sah schon eine Bibliothek als das Paradies an. Das sind meine spontanen Assoziationen.
So traumverloren das Titelbild einstimmt: das Thema Sterben steht von Anfang an im Raum. Pure Melancholie durchtränkt Nora Seed in jeder Faser, trotzdem mag ich sie in ihrer spröden Sanftheit. Sie scheint ihr ganzes Leben über bewusst vor Glück und Erfolg geflohen zu sein, und nun muss man ihren Fall ins Bodenlose mit anschauen. Es bleibt nur eine Hoffnung nach Oscar Wilde: »Am Ende wird alles gut, wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.«
So traumverloren das Titelbild einstimmt: das Thema Sterben steht von Anfang an im Raum. Pure Melancholie durchtränkt Nora Seed in jeder Faser, trotzdem mag ich sie in ihrer spröden Sanftheit. Sie scheint ihr ganzes Leben über bewusst vor Glück und Erfolg geflohen zu sein, und nun muss man ihren Fall ins Bodenlose mit anschauen. Es bleibt nur eine Hoffnung nach Oscar Wilde: »Am Ende wird alles gut, wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.«