Leben heißt leiden. Unglaublich spannend und berührend!

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Matt Haig ist ein großartiger Autor, ich bin schon sehr gespannt auf seinen neuen Roman! Die ersten Seiten der Mitternachtsbibliothek haben einen unglaublichen Sog – wenn die Geschichte so weitergeht, ist es ein absoluter Page Turner. Nora sitzt als Schülerin in der Schulbibliothek und spielt mit der Bibliothekarin Mrs. Elm, einer weisen Frau Schach. Im Dialog der beiden wird deutlich, unter welchem Erwartungsdruck Nora steht – in ihrer Zukunft will sie möglichst weit weg. 19 Jahre später hat Nora alle bisherigen Chancen – aus Lebensangst? – sausen lassen. Sie hat Existenzphilosophie studiert, arbeitet in einem Musikladen und gibt Klavierunterricht. Und sie leidet unter Depressionen. Nora sieht keinen Sinn im Leben, möchte lieber sterben. Matt Haig beschriebt das Innenleben in kurzen Szenen und Dialogen, macht damit verstehbar, was es heißt, mit einer psychischen Krankheit zu leben. Kurz vor Mitternacht endet die Leseprobe... Wie geht ihr Leben weiter? Ich bin gespannt!