Eine junge Frau beschließt zu sterben. Wie im Countdown erlebt der Leser die letzten Stunden mit - und die haben es echt in sich: Kater überfahren, Job verloren, Nachhilfeschüler ebenso... dazu offensichtlich mehrere schwere Schicksalsschläge in der Vergangenheit sowie eine geplatzte Hochzeit. Keine Beziehung, Probleme mit dem Bruder und die beste Freundin am anderen Ende der Welt. Ich muss zugeben, dass man schlucken muss, wenn man das liest, es ist heftig, unglaublich deprimierend. Ich möchte aber zu gerne wissen, welche Lehren Nora aus den möglichen anderen Leben zieht. Wäre man wirklich in „anderen Schuhen“ glücklicher, oder ist das eine Illusion und Glück nur das, was man aus den Umständen macht?