Was hätte sein können? Spannender Einstieg!!

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scarletta Avatar

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Nora Seed hat wirklich einen fürchterlichen Tag. Sie hat sich in einer depressiven Phase verheddert, die sie wie eine dicke Decke erdrückt. Zudem verliert sie ihren Job, wird von anderen für die Fehlschläge in deren Leben verantwortlich gemacht, sieht ihr eigenes Leben verfehlt – und dann wird auch noch ihre Katze überfahren. Dieser Tag ist wohl der Tiefpunkt einer ganzen Reihe schlimmer dunkler Zeiten in Noras Leben. Sie hat keine Kraft mehr sich wieder aufzurichten und taumelt förmlich ihrem Selbstmord entgegen.

Als Leser*in fühlt man gleich die Emotionen, die Dunkelheit, die Verzweiflung mit. Warum musste es soweit kommen? Denn Nora ist doch eigentlich ein sehr liebenswerter Charakter mit einer Unmenge von Begabungen, sozial aber wohl sehr fragil und empfindsam.

Haig gelingt es, dass ich mich gleich in die Handlung hineinziehen lasse. Die Idee hinter seiner Geschichte ist sehr spannend und begeistert mich. Ich bin gespannt, wie er sie umgesetzt hat.

Das Cover zeigt sowohl die finstere dunkle Seite und spendet sofort aber Licht und weckt Neugierde. Ein vielversprechender Einstieg!