Wenn man keinen Ausweg mehr sieht...

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lesezauber Avatar

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Der Name Matt Haig ist mir schon öfters aufgefallen und seine Bücher sind mir oft positiv aufgefallen, weshalb ich schon lange mal ein Buch von ihm lesen wollte.
Die Mitternachtsbibliothek hat nicht nur ein ansprechendes Cover, sondern klingt vor allem nach einem Roman, der berührt und Auswege aus einem verzweifelten Leben aufzeigt und nach genau so einem Buch ist mir gerade.
Die Leseprobe hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich emotional noch nicht völlig drin war.
Protagonistin Nora hat es wirklich nicht leicht, sie leidet an Depressionen und hat sich mit der Zeit immer mehr von ihren Lebenszielen und wichtigen Personen entfernt. Nun gipfelt alles darin, dass sie auch ihre letzten Dinge verliert, die sie im Leben gehalten haben, wie ihren Job, ihr Katze, ihren Klavierschüler und die Helferdienste für ihren betagten Nachbarn. Ich kann nachvollziehen, wie sie sich fühlt, und auch ihre Entscheidung aus dem Leben zu gehen verstehen, aber noch nicht komplett nachfühlen, vor allem weil es aktuell noch so aussieht, als hätte sie viele dieser Entsscheidungen selbst zu vertreten. Da habe ich aber schon die Hoffnung, dass das im Laufe der Geschichte noch besser werden würde. Vor allem finde ich die Möglichkeiten verschiedene Leben aus zu probieren echt interessant und würde gern mehr davon lesen.