Wenn sich das Leben woanders abspielt

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verenam Avatar

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Nora ist schwer depressiv und außer einer Packung Tabletten scheint es niemanden zu gebe, der ihr helfen würde, aus dem tiefen Loch wieder herauszukommen. Also sieht sie keinen anderen Ausweg, als sich selbst das Lebenzu nehmen.
Die ersten Seiten sind unglaublich gefühlvoll geschrieben und nehmen den Leser mit in Noras Abgrund. Man empfindet einfach nur großes Mitleid für sie und ihre momentane Situation. Im positivem Sinne so heruntergezogen in diese dunkle Gefühlswelt, erwarte ich eine fesselnde und vielseitige Geschichte darüber, wie Noras Leben hätte verlaufen können und hoffe auf eine positive Veränderung und umso mehr Licht am Ende.

Das Cover gefällt mir in seiner Gestaltung und Farbgebung sehr gut. Wir sehen, denke ich, die Bibliothek mit vier verschiedene Häuserfronten, die möglicherweise für die jeweiligen Leben von Nora stehen, das sie hätte führen können. Zusammen mit dem Schatten von Noras (toter) Katze wird so ein schönes Bild einer möglchen Zwischenwelt gezeichnet.