Kennt ihr dieses nagende Gefühl, dass ihr vielleicht nicht das beste Leben lebt, das möglich wäre? Dass ihr irgendwann falsch abgebogen seid und euch fragt: Was wäre, wenn…? Genau mit dieser Frage beschäftigt sich „Die Mitternachtsbibliothek“ auf sehr eindrucksvolle Weise. Das Buch eröffnet die Vorstellung, wie unterschiedlich unser Leben verlaufen könnte, wenn wir nur eine Entscheidung anders getroffen hätten. Seite für Seite begleitet man die Protagonistin auf eine bewegende Reise durch ihre möglichen Leben und erkennt dabei, wie wertvoll auch das scheinbar unscheinbare Jetzt sein kann. Am Ende bleibt die berührende Botschaft: Alles ist gut, so wie es ist – mit all seinen Höhen und Tiefen. Auch wenn das Buch an manchen Stellen etwas langatmig wirkt und ich deshalb einen Stern abziehen muss, ist es dennoch eine absolut lesenswerte und inspirierende Geschichte, die lange nachhallt