Das Buch hat etwas mit mir gemacht!

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gewaechs Avatar

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Die Protagonistin Nora Seed ist unglücklich und beschliesst an einem Schicksalhaftem Tag sich das Leben zu nehmen. Nora schwebt zwischen Leben und Tod und bekommt die Möglichkeit viele ihrer Leben auszuprobieren. Kann sie in einem anderem Leben glücklich sein?

Der Klappentext offenbart sofort, dass diese Geschichte von Suizid handelt. Matt Haig beschreibt hier sehr gut die Hoffnungslosigkeit der Nora Seed. Ich konnte diese förmlich spüren und war schon durch die ersten Seiten zutiefst traurig. Ich gebe zu, dass ich auch etwas getriggert war, denn es geht nicht nur um ihren Tod. somit musste ich das Buch erstmal weglegen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterlesen. In einer Verfassung mit der ich mich stabil genug gefühlt habe.

Zwischendurch hatte ich eine schleppendes Lesevergnügen, doch mit dem letzten drittel des Buches konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Zu diesem Buch kann ich sagen, dass es etwas mit mir gemacht hat. Bin ich manchmal so unglücklich, weil ich immer versuche jemand anderes zu sein? Vielleicht kann ich mich besser lieben, wenn ich „einfach“ ganz ich selbst bin …

Absolut lesenswert, eine Art von Selbsthilfe in Romanform.